Dresden hat gewählt! Und das hauptsächlich zwischen vier Parteien: CDU, AfD, Grünen und dem Team Zastrow. Sie waren die Gewinner in den einzelnen Wahlbezirken.
Die Wahlleitung im Rathaus hat die Stimmen in jedem Wahlbezirk analysiert. Daraus ergibt sich folgendes Bild:
CDU
Die Christdemokraten sind vor allem im Westen (Cossebaude, Mobschatz, Oberwartha, Altfranken und Gompitz) sowie im Osten der Stadt in Kleinzschachwitz und Gönnsdorf/Pappritz am stärksten. In Altfranken/Gompitz wählten 31,1 Prozent CDU – der Höchstwert in der Stadt.
AfD
Die Partei erreichte in Gorbitz-Süd mit 39,4 Prozent die höchste Zustimmung, erzielte jedoch auch in den umliegenden Stadtgebieten Cotta, Briesnitz sowie in Cossebaude, Mobschatz, Reick, Prohlis, Großzschachwitz, Leuben und im Schönfelder Hochland Werte über 28 Prozent.
Grüne
Die Stammwählerschaft kommt seit Jahren aus der Inneren und Äußeren Neustadt. In der Antonstadt wählten 32,4 Prozent der Wähler grün – der Spitzenwert in der City. Doch auch in der Friedrichstadt, Johannstadt und der Südvorstadt-Ost kamen die Grünen über 20 Prozent.
Team Zastrow
Der Dresdner Norden ist Gelb, die Farbe, die sich Holger Zastrow nach dem FDP-Austritt für seine neue Partei auserkoren hat. In Hellerau, Klotzsche, Weixdorf, aber auch dem konservativen Osten und Westen der Stadt konnte der langjährige Stadtrat mit jeweils über 11 Prozent punkten. Absolutes Zastrow-Land ist mit 30,1 Prozent der Wähler-Stimmen Langebrück.
Die großen Wahl-Verlierer sind die Linken, SPD und FDP. Hier gingen die Wählerstimmen nicht über 16,5 Prozent (Leipziger Vorstadt) bzw. für die SPD nicht über 13,7 Prozent (Pieschen-Süd) hinaus. Die FDP kam in der Inneren Altstadt mit nur 5,3 Prozent zu ihrem besten Ergebnis.