Bei der Bergung der eingestürzten Dresdner Carolabrücke wird das Tempo erhöht. Nach Einschätzung der Feuerwehr sind bis Samstagabend die Trümmerteile auf Neustädter Seite geborgen. „Die Arbeiten gehen gut voran, so dass das Hochwasser in diesem Bereich dann abfließen kann“, sagte Feuerwehrspecher Michael Klahre am Mittag.
Das zuerst eingestürzte Brückenteil bleibt zunächst in der Elbe liegen. Umweltsamtsleiter René Herold erwartet, dass es überspült wird und sich nur ein leichter Rückstau von 30 bis 50 Zentimeter bildet.
Eine Spezialfirma arbeitet rund um die Uhr, um die Trümmerteile zu beseitigen. Unterstützung kommt von der Bundeswehr. Zwei Bergepanzer mit je 1.500 PS und 30 Soldaten stehen bereit. Sie sollen helfen, wenn sich zum Beispiel Bagger oder LKW in dem aufgeweichten Boden festfahren oder kaputtgehen.
Die verbliebenen Brückenteile auf der Altstädter Seite werden verbleiben, soweit sie nicht von selbst fallen.